Am Anfang stand der Wunsch, sich ohne bestimmten Anlass und ohne Verpflichtung zu treffen, sich auszutauschen, anzukommen, Kunst zu leben. Einen Raum zu bieten, zu öffnen, umzudenken, anders zu konnotieren und sich als Projekt einer Eigendynamik zu überlassen.

Die Idee der Freiwilligkeit von Peter Bieri, als Voraussetzung für Bildung umzusetzen. Und die Idee der Resonanztheorie nach Hartmut Rosa. Und die Idee der sozialen Plastik nach Joseph Beuys. Oder die Idee von Kunst als Erfahrung nach John Dewey. Und auch die Idee von Kunstvermittlung von Tilo&Toni.

Das Bistro ist kein Bistro, es wirkt aber auf den ersten Blick so. Es ist ein sozialer Treffpunkt für SchülerInnen und LehrerInnen. Seit dem Schuljahr 2023/2024 wird wöchentlich ein „Amuse Gueule“ serviert, ein Gruß einer Künstlerin/eines Künstlers, wie beispielsweise von Henning Strassburger, Uschi Huber, Oscar Murillo, Thomas Demand. Aber auch von anderen Kulturschaffenden oder Wissenschaftlern wie Annabelle Hirsch, Andreas Reckwitz oder DJ Hell. Der besondere Gruß flankiert das Zusammensein bei Tee, Kaffee und Gebäck. Er bietet Input, Anregung, berührt im besten Fall oder verwandelt sogar.

Jedes Jahr gibt es eine neue Bistro Edition, aktuell mit Zeichnungen von Martin Fengel, die als Siebdruck in Zusammenarbeit mit dem Ludwig Forum erstellt worden sind.

Neu ist das „Amuse Cinema“. Einmal im Monat wird im Theatersaal ein ausgewählter Film gezeigt, in dem es entweder vordergründig oder ganz beiläufig – für nur vier Sekunden – um Essen geht. Die Speise, die im Film zu sehen ist, wird an diesem Abend auch gereicht.

Alle wichtigen Infos findest du hier BISTRO.

Termine und Ort findest du hier.

Tim Cullmann