EIGNUNGS- UND ORIENTIERUNGSPRAKTIKUM

Ziel des Orientierungspraktikums ist es, die Fähigkeit zu üben, Theorie und Praxis aufeinander zu beziehen und auf diese Weise neue Einsichten zu gewinnen, die Studierende für die weitere Gestaltung ihres Lehramtsstudiums nutzen können. Zudem soll schon in einer relativ frühen Phase des Studiums die Möglichkeit gegeben werden, genauere Einblicke in das Berufsfeld von Lehrerinnen und Lehrern zu gewinnen, möglicherweise schon erste Erfahrungen mit eigener Unterrichtstätigkeit zu sammeln und die Studien- und Berufswahlentscheidung auch aus diesen Perspektiven zu überprüfen. Im Schulpraktikum gilt es, Schule und Unterricht von neuen Standpunkten aus zu betrachten, von der Wissenschaft, der Geschichte, der Politik, der Lebenswelt usw. Jede Perspektive lässt neue Seiten und Aspekte erkennen und vervollständigt ihr Bild von Schule und Unterricht. Zur Bildung von Lehrerinnen und Lehrern gehört es, die Fähigkeit zu entwickeln, das Berufsfeld aus möglichst vielen, ganz unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, wozu natürlich auch die Schülerperspektive gehört. Die Aufgabe des Orientierungspraktikums ist es, erste Schritte in diese Richtung zu machen.

Das Orientierungspraktikum umfasst folgende Aufgaben:

  • Die Teilnahme am gesamten Schulleben, insbesondere auch die Teilnahme an außerunterrichtlichen Veranstaltungen (Schulfeiern, Sporttagen usw.);
  • Die Teilnahme an sonstigen schulischen Veranstaltungen wie z. B. Elternabenden;
  • Die Schulerkundung durch Beobachtung, Gespräche, Interviews, Studien usw.;
  • Die Unterrichtserkundung durch Unterrichtsbeobachtung, Gespräche, Interviews, Studien, evtl. Mitgestaltung von Unterricht usw.;
  • Die Führung eines Belegbogens.

 

ABLAUF DES PRAKTIKUMS

Das Praktikum umfasst in der Regel 100 Zeitstunden in fünf Wochen (25 Praktikumstage), in denen hospitiert und ggf. unter Anleitung unterrichtet wird. Des Weiteren wird erwartet, dass die Studierenden an fünf Tagen in der Woche in der Schule sind. Ausnahmen von dieser Regel, z. B. bedingt durch einen Klausurtermin, sind vor Ort abzustimmen. Ziel dieser Regelung ist es, dass die Studierenden in Ruhe ihre Erfahrungen sammeln und auswerten können und Gestaltungsspielraum für weitere Hospitationen bzw. andere schulische Aktivitäten haben.

 

 1. Tag

Begrüßung und Einführung durch die Praktikumsbeauftragte (die genaue Uhrzeit wird den Praktikanten für jeden Praktikumszeitraum noch einmal individuell mitgeteilt):

  • Rahmenbedingungen, Schwerpunkte;
  • Stundenplan;
  • Lehrerplan;

Erkundung der Schule und erste Unterrichtseindrücke:

  • Führung durch das Schulgebäude;
  • Informationen über das KKG;
  • Hospitation in einer Klasse (vorgefertigter Hospitationsplan).

 

2. Tag

Hospitation in einer Klasse (vorgefertigter Hospitationsplan)

Eigenständige Zusammenstellung des weiteren Hospitationsplanes

 

3. Tag und folgende Tage

Hospitation (und eventuell Unterricht unter Anleitung):

  • Durchführung fachspezifischer Hospitationen (nach dem selbst erstellten Hospitationsplan);
  • Eventuell Unterricht unter Anleitung eines Fachkollegen durchführen.

 

Nach der 2. Woche:

  • Zwischenreflexionsgespräch

 

Am Ende des Praktikums:

  • Abschlussgespräch

 

 

ANMELDUNG ZUM PRAKTIKUM

Wenn sich Studierende um einen Praktikumsplatz am Kaiser-Karls-Gymnasium bewerben möchten, erkundigen sie sich bei der im Portal EOPS-A hinterlegten E-Mail-Adresse, ob es für den gewünschten Praktikumszeitraum noch freie Plätze gibt. Nach der Absprache per E-Mail schicken die Studierenden ihre Bewerbungsunterlagen zu (entweder digital an die E-Mail-Adresse oder postalisch zu Händen von Kerstin Pfeiffer). Die schriftliche Bewerbung sollte neben dem Anschreiben auch einen tabellarischen Lebenslauf (mit Adresse, Telefonnummer etc.) enthalten.Für die Betreuung der Praktikanten am KKG ist Kerstin Pfeiffer verantwortlich.

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