fördern

Foto von geralt über Pixabay

 

Das Kaiser-Karls-Gymnasium wird als innerstädtisches Gymnasium von mehr als 800 Schülerinnen und Schülern aus sehr unterschiedlichen sozialen und kulturellen Umfeldern besucht und bereichert. Jede Schülerin und jeder Schüler bringt ihre oder seine ganz eigenen Interessen und Fähigkeiten aus den unterschiedlichsten Aachener Stadtteilen und der Städteregion in die Schule mit ein. Daher nimmt die individuelle Förderung einen besonderen Stellenwert am KKG ein. Die Schule möchte erreichen, möglichst alle Jugendlichen ihrem persönlichen Lern- und Entwicklungsstand entsprechend so zu unterstützen, dass sie ihre Kompetenzen so gut wie möglich erweitern und entsprechend einem ganzheitlichen Bildungsverständnis ihre Begabungen entfalten können.

Seit vielen Jahren unterstützt das KKG seine Schülerinnen und Schüler in der individuellen Förderung und Begabtenförderung über das normale Lehrangebot hinaus.

Die Fördergruppen beginnen nach den Herbstferien.

 

Schulische Förderkurse und Begabtenförderkurse:

Förderunterricht wird in den schriftlichen Fächern sowie in der Hausaufgabenbetreuung und der LRS-Förderung ermöglicht., vgl. Fördermaßnahmen (Erprobungsstufe (Jg. 5 und 6)).

Die vielfältigen außerunterrichtlichen Angebote in den naturwissenschaftlichen, sprachlichen und musikalische-künst­lerischen Schwerpunkten, vgl. Kapitel 3. Unterrichtliches und außerunterrichtliches Lernen, ermöglichen individuelle För­derung und Profilierung.

In der Sekundarstufe I bietet das KKG jedes Schuljahr bis zu 30 Förderkurse für Schülerinnen und Schüler an. Sie dienen der Aufarbeitung von Defiziten in kleinen Lerngruppen in den schriftlichen Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Französisch und Latein.

Zudem hat die Schule bisher einen Begabtenförderkurs in Klasse 6 in Mathematik eingerichtet. Planung und Organisation der schulischen Förderkurse und Begabtenförderkurse liegen in der Verantwortung von Susanne Kessler.

 

„Drehtürmodell“
Als besonders effizient in der Förderung hat sich am KKG das „Drehtürmodell“ erwiesen. Besonders guten Schülerinnen und Schülern wird die Teilnahme am Fachunterricht in einer nächsthöheren Jahrgangsstufe oder die außerunterrichtliche Förderung in einem speziellen Interessensgebiet (z.B. zur instrumentalen Ausbildung durch das kostenpflichtige Angebot in Ko­opera­tion mit der Musikschule) ermöglicht. Dazu verlassen diese ihren Klassenverband für einzelne Stunden, um in einer ihren Lernleistungen angemessenen Lerngruppe ihre eigene Leistungsfähigkeit zu entfalten. Die im Klassen­verband versäumten Unterrichtsinhalte werden eigenständig nachgearbeitet. Dieses Modell dient vor allem dazu, Unterrichtsinhalte für einen eventuellen Auslandsaufenthalt vorzuarbeiten oder auf ein Schülerstudium (siehe unten) vorzubereiten.

Weitere Angebote

Neben den genannten Angeboten unterstützt das KKG ebenso Schülerinnen und Schüler mit besonderen künstlerisch-gestalterischen Fähigkeiten und sucht (auch außerschulisch) nach geeigneten Fördermaßnahmen. So nehmen immer wieder Schülerinnen und Schüler des Kaiser-Karls-Gymnasiums an Workshops des Aachener Ludwig-Forums (Informationen unter: http://ludwigforum.de/lernen/kinder-und-jugendliche/) oder der Bleiberger Fabrik (Informationen unter: http://bleiberger.de/) teil.

 

Hochbegabtenförderung

Hochbegabte und außerordentlich engagierte Schülerinnen und Schüler, die sich aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungsbereitschaft, ihrer Leistungsfähigkeit und/oder ihrem persönlichen Engagement aus ihrer Lerngruppe hervorheben, werden von Lehrkräften gezielt angesprochen. Gemeinsam mit der Verantwortlichen für die Begabtenförderung, Katja Siemoneit, entwickeln Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern Perspektiven für die Förderung (z.B. die Teilnahme an besonderen Veranstaltungen an Akademien oder weiteren Bildungseinrichtungen). Auch langfristige Ziele und Aufnahmekriterien (z.B. die Studienstiftung des Deutschen Volkes oder andere Begabtenförderungswerke) werden bewusst in den Blick genommen und sind Gegenstand entsprechender Beratung.

 

Ferienakademien

In den vergangenen Jahren haben mehrere KKG-Schülerinnen und -Schüler ihren Horizont besonders durch die Teilnahme an Ferienakademien erweitern können. Diese bieten die Gelegenheit gemeinsam mit Gleichgesinnten in verschiedenen Workshops, die von hochrangigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur begleitet werden, ihre Fähigkeiten zu entfalten. Sie stellen für alle Beteiligten ein außergewöhnliches Erlebnis und eine besondere Herausforderung dar. Durch Nachtreffen entstehen langfristige Bindungen zu anderen Schülerinnen und Schülern, aber auch zu verschiedenen Institutionen (z.B. Stiftungen), die für den weiteren Ausbildungs-, Berufs- und Lebensweg von Bedeutung sind. In Auswahlgesprächen in der Schule werden geeignete Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt und bei der Bewerbung durch vorbereitende Gespräche und Gutachten unterstützt. Das KKG bietet seinen Schülerinnen und Schülern regelmäßig die Teilnahme u.a. an folgenden Akademien an:

 

Schüleruniversität und Schülerstudium

Das Kaiser-Karls-Gymnasium nutzt die unmittelbare Nähe zur RWTH Aachen University, um in Kooperation mit der Technischen Hochschule die Schülerinnen und Schüler besonders in den MINT-Fächern zu fördern. Neben der regelmäßigen Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an der CAMMP-Week (siehe http://blog.rwth-aachen.de/cammp/) oder an Schülerlaboren (siehe http://www.rwth-aachen.de/go/id/cdyt) wird einzelnen Oberstufenschülerinnen und -schülern ein Studium vor dem Abitur ermöglicht.

Seit dem Wintersemester 2002/2003 bietet die RWTH Aachen Schülerinnen und Schülern zudem die Möglichkeit, den Besuch von Lehrveranstaltungen mit einem qualifizierten Seminarschein abzuschließen. Die anerkannten Seminarscheine können sich später verkürzend auf das eigentliche Studium auswirken. Nähere Informationen dazu finden sich unter: http://www.rwth-aachen.de/go/id/efu

 

Erasmus+ - Projekte

Zu einer individuellen Stärkung und Vertiefung nicht nur der Fremdsprachenkenntnisse tragen verschiedenen Auslandsaktivitäten bei. Dazu gehörte in besonderem Maße die wiederholte Durchführung von Erasmus+ Projekten, bei den Schülerinnen und Schüler mit Gleichaltrigen aus ganz Europa themengebunden an Projekten arbeiten. Die Arbeitssprache ist dabei Englisch.