Auf den folgenden Seiten finden Sie das Schulcurriculum des Faches Deutsch am KKG. Es lehnt sich an den im Jahre 2004 erstmals eingeführten Kernlehrplan an, der in Form kompetenzorientierter Unterrichtsvorgaben Zwischenstufen und Abschlussprofile für die Sekundarstufe I beschreibt. In seiner im Juni 2019 herausgegebenen Neufassung trägt er der Rückkehr zu G9 Rechnung.
Das Fach Deutsch leistet innerhalb des Fächerkanons wesentliche Beiträge zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung, die die Wahrnehmung, Gestaltung und Reflexion der Vielgestaltigkeit von Kultur und Lebenswirklichkeit umfassen. Diese Reflexion findet in der Auseinandersetzung mit Sprache, Texten, Kommunikation und Medien statt. Der Deutschunterricht im Gymnasium hat konkret die Aufgabe, Verstehens-, Ausdrucks- und Verständigungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler weiterzuentwickeln. Er bereitet auf Anforderungen und Kompetenzen vor, die sich auf die Bereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“, „Lesen“ und „Reflexion über Sprache“ beziehen.
Schülerinnen und Schüler erwerben im Deutschunterricht rezeptive und produktive Text- und Gesprächskompetenz. Damit erlangen sie ein Bewusstsein für die persönliche und gesellschaftliche Bedeutung von Sprache, Texten, Kommunikation und Medien und bauen ihre Lese- und Schreibkompetenz – auch in Bezug auf normgerechte Rechtschreibung – sowie Kompetenzen im Bereich Sprechen und Zuhören als Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe aus.
Die Ziele des Faches Deutsch richten sich hierbei u.a. auf die Entwicklung eines fundierten Verständnisses von verschiedenartigen Texten, die Fähigkeit zum kritischen Umgang mit Sachtexten, die Fähigkeit zur Perspektivübernahme und Empathie durch Auseinandersetzung mit literarischen Texten und Medien sowie auf methodische Fähigkeiten und Fertigkeiten, die zielgerichtetes, selbstständiges und selbstorganisiertes Arbeiten beinhalten.
Erweitert werden diese Ziele gemäß des neuen Kernlehrplans um die Sensibilisierung für die ästhetische Gestaltung literarischer Texte und Medien sowie eines Bewusstseins ihrer Mehrdeutigkeit, die Fähigkeit, adressaten-, intentions- und situationsangemessen sowie bildungssprachlich angemessen zu sprechen und zu schreiben sowie die medialen Besonderheiten von Kommunikationskontexten zu berücksichtigen und um die Entwicklung eines kritisch-reflektierten Umgangs mit Informationsdarbietung und Wirklichkeitsvermittlung durch Medien.
(vgl https://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/lehrplan/196/3409_Deutsch.pdf)