Auch in diesem Jahr haben zwei Schüler des KKGs am Austausch mit der Aachener Partnerstadt Arlington teilgenommen.
Mehrere Wochen haben wir mit unseren Austauschschülern in den beiden Städten verbracht und unvergessliche Erfahrungen gesammelt!
Der Austausch begann mit dem Besuch der Amerikaner in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien. In dieser gingen die Austauschschüler mit in die Schule und sammelten erste Eindrücke vom Leben in Europa. Ein paar Tage nach ihrer Ankunft fand das Welcome-Dinner statt, bei dem sich alle deutschen und amerikanischer Schüler sowie die Chaperones beim Essen und Volleyballspielen kennenlernen konnten.
Mit Beginn der Ferien startete die Erkundung der Umgebung Aachens. Es wurden viele Ausflüge unternommen, unter anderem zum Dreiländerpunkt, in die Niederlande und nach Köln, sodass die Gäste aus Arlington das Leben am anderen Ende der Welt kennenlernen konnten.
Parallel zum Besuch lief die EM, wodurch unsere abendlichen Aktivitäten geklärt waren: fast jeden Abend trafen wir uns in der Innenstadt, um gemeinsam die Spiele zu verfolgen.
Nach fast zwei ereignisreichen Wochen kam der Aufenthalt der Amerikaner in Aachen zu einem Ende, jedoch war die gemeinsame Zeit da noch nicht vorbei!
Die letzten vier Tage in Deutschland verbrachten unsere Gäste in Berlin und die deutschen Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mitzukommen.
Das ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Wir verbrachten vier traumhafte Tage im sonnigen Berlin mit Touren, geschichtlichen Exkursionen aber auch selbstständigen Erkundungen.
Von Berlin aus ging es für alle zurück nach Hause.
Ungefähr drei Monate später, Anfang Oktober, ging unsere Reise in die Vereinigten Staaten endlich los. Nach einem langen Flug über den Atlantik gab es das lang ersehnte Wiedersehen mit unseren Austauschschülern, die uns direkt am Flughafen abholten.
Leider hatten die Amerikaner während unseres Aufenthalts Schule und konnten deshalb nicht an unseren Programmaktivitäten teilnehmen.
Am ersten Tag gingen wir mit in die High School unserer Partner und bekamen einen Einblick in das amerikanische Schulleben, das genauso faszinierend war, wie man es aus Filmen kennt.
An den darauffolgenden Tagen erkundeten wir berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Capitol, Mount Vernon (den Landsitz von George Washington, dem ersten amerikanischen Präsidenten), und den Arlington National Cemetery, auf dem viele Soldaten sowie John F. Kennedy begraben sind. Weitere Highlights waren die Georgetown University, eine der angesehensten Unis der USA und ein Spaziergang durch die National Mall mit ihren vielen Museen.
Wie bereits beim Besuch der Amerikaner in Aachen verbrachten wir auch bei unserem Rückbesuch die Wochenenden mit den Gastfamilien. Manche gingen campen, während andere nahgelegene Orte besuchten. Viele andere haben sich aber auch getroffen und zusammen als Gruppe Zeit verbracht.
Viel zu schnell ging die Zeit in Arlington vorbei und plötzlich hieß es auch schon Abschied nehmen von unseren Austauschpartnern und Gastfamilien, mit denen wir die letzten 12 Tage zusammengelebt hatten. Das fiel nicht leicht und schnell stand fest, dass es ein Wiedersehen geben muss.
Nach dem Abschied von Arlington und den amerikanischen Teilnehmern stand der nächste Höhepunkt bevor: die Reise nach New York City.
Nach knapp vier Stunden Busfahrt kamen wir in der Weltmetropole an.
Als erstes fuhren wir mit der Subway zu unserem Hostel. Was uns direkt auffiel: es war Ende Oktober und dafür ungewöhnlich warm, mit Temperaturen über 20°. Am ersten Abend gingen wir zur Brooklyn Bridge und sahen uns von dort aus einen wunderschönen Sonnenuntergang an und gingen danach in Richtung Times Square, der bei Nacht besonders beeindruckend war.
Am nächsten Tag fuhren wir mit der Fähre nach Liberty Island zur Freiheitsstatue und anschließend nach Ellis Island. Später ging es zurück ins Zentrum der Stadt für eine Fahrradtour durch den Central Park.
Unseren letzten vollen Tag im Big Apple nutzten wir für eine Besichtigung des Museums of Natural History, in welchem der Film „Nachts im Museum“ gedreht wurde. Pünktlich zum Sonnenuntergang begaben wir uns auf den Aussichtspunkt „Top Of The Rocks“,
von dem sich uns ein spektakulärer Sonnenuntergang über der erleuchteten Skyline New Yorks bot.
Natürlich hatten wir während der Tage auch immer Freizeit, in der wir die riesige Stadt selbstständig erkunden konnten.
Der letzte Tag in den USA brach an und vormittags stand eine Tour im UN-Hauptquartier auf dem Programm. Ein paar Stunden später ging es auch schon zum Flughafen und zurück nach Deutschland.
Der Austausch hat viele wertvolle Erfahrungen geboten: das Kennenlernen der amerikanischen Kultur, neue Freundschaften und eine Einsicht in Gemeinsamkeiten und Unterschiede unseres Alltags.
Wenn man neue Kontakte knüpfen und einmal das authentische Leben in den USA kennenlernen möchte, kann ich den Austausch nur empfehlen!
Anton Setz