FotoMisereor

In diesem Halbjahr beschäftigte sich der Erdkunde Leistungskurs der Q1 unter anderem mit dem Thema der globalen Disparitäten und wie diese Disparitäten ausgeglichen werden können. Passend dazu haben wir das bischöfliches Hilfswerk „MISEREOR“ (übersetzt: „Ich erbarme mich“) besucht, welches durch seine weltweiten Hilfsprojekte ebenfalls dazu beiträgt, weniger entwickelte Länder und Regionen in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Das benötigte Geld wird über Spenden oder über Gelder des deutschen Bundesministeriums bezogen.

Das Hilfswerk wurde in der Nachkriegszeit gegründet, nachdem man erstmalig selber erfahren hatte, wie wichtig die Hilfe und Unterstützung aus anderen Ländern sein kann. Folglich wollte man nun auch international tätig werden. Seitdem arbeitet MISEREOR eng mit Partnerorganisation im globalen Süden zusammen. 

Ein Mitarbeiter von MISEREOR verschaffte uns zu Beginn unseres Besuchs einen Überblick in der Eingangshalle. Dort befinden sich Vitrinen mit Verträgen, Geschenken aus verschiedenen Ländern, Kurzfilmen über das Hilfswerk MISEREOR und anderen Dingen. Besonders einprägend war ein Hungertuch, welches mit „MISEREOR“ beschriftet war und verschiedenste Malereien enthielt, welche als Zeichen der Dankbarkeit gelten sollten. 

Danach hielt eine Mitarbeiterin einen kurzen Vortrag über die Ziele MISEREORS und stellte uns einige Projektbeispiele vor. Ziel der verschiedenen Projekte ist es z.B., Raum für Bildung zu schaffen, Kinderarbeit abzuschaffen, ökologische Landwirtschaft möglich zu machen, die Rolle der Frau zu stärken, eine sichere Wasserversorgung zu ermöglichen und sich für Menschenrechte einzusetzen. 

Ein Projekt half beispielsweise dabei, junge Mädchen und Jungen in Indien aus unfairen Arbeitsverhältnissen zu befreien. Viele sammeln den ganzen Tag über „brauchbaren/ verwertbaren Müll“, um diesen zu unmenschlichen Löhnen zu verkaufen. Indem man den Kindern Bildungsangebote bietet oder ihnen die Grundlagen des Lesen, Schreiben und Rechnen beibringt, erlangen sie neue Perspektiven und müssen sich nicht weiter ausbeuten lassen.

Insgesamt haben wir einen sehr interessanten Vormittag im Hilfswerk MISEREOR verbracht.

Said Lighoun

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