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Im vergangenen Jahr fand zum 30. Mal der Aachen-Arlington-Schüleraustausch statt. Die beiden Städte pflegen seit über fünfzig Jahren eine Städtepartnerschaft und ermöglichen Schülern  von Aachener Gymnasien und Gesamtschulen an einem Austausch mit Schülern von Highschools in Arlington teilzunehmen. Durch mehrere Vortreffen konnten wir deutschen Teilnehmer uns bereits im Vorfeld etwas kennenlernen und wurden von zwei Lehrerinnen des St.-Leonhard-Gymnasiums, Frau Nattler und Frau Kreuser, mit allen wichtigen Informationen versorgt.


Der Aachen-Besuch der Amerikaner fand in der letzten Schulwoche und der ersten Sommerferienwoche statt. Durch die täglichen Ausflüge mit den Arlingtonians, die uns u.a. nach Aachen, zum Dreiländereck, nach Maastricht, Köln und Bonn führten, freundeten wir uns alle sehr schnell an und konnten den Amerikanern etwas deutsche Kultur näherbringen. Am ersten Juli verließen die Amerikaner Aachen um noch drei Tage in Berlin zu verbringen bevor es zurück in die USA ging.

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Der Gegenbesuch, bei dem wir insgesamt 16 Tage in Arlington und New York verbrachten, begann kurz vor den Herbstferien. Am Flughafen Washington Dulles wurde unser Wiedersehen mit großem Hallo gefeiert. Die Gasteltern- und -geschwister waren unglaublich nett und durch unsere private Unterbringung bei ihnen konnten wir einen authentischen Eindruck vom Alltag in einer amerikanischen Familie gewinnen. Während des zweiwöchigen Aufenthalts durften wir unsere amerikanischen Freunde zur Highschool, zu Hobbies, Football-Spielen, Unternehmungen mit Freunden etc. begleiten. Zudem gab es in den USA ebenfalls ein sehr vielfältiges und intensives Ausflugs- und Besichtigungsprogramm, das uns ermöglichte alle wichtigen Monumente und Touristen-Attraktionen, u.a. den Arlington Cemetery, die National Mall in Washington DC, das Washington Monument und die Library of Congress zu besichtigen. Außerdem besuchten wir den Campus der Georgetown University und die Umgebung, welches für viele von uns eines der Highlights in Washington DC war. Der Campus dieser alten Universität war sehr beeindruckend und wunderschön angelegt. In der unmittelbaren Umgebung fanden wir einzigartige kleine Läden und Cafés. Dieser Aufenthalt in Arlington und Washington DC stärkte nochmals das Gruppengefühl und wir alle schlossen wertvolle Freundschaften mit den Amerikanern, zu denen wir auch nach Ende des Austauschs weiterhin Kontakt haben. Der Abschied von ihnen und unseren Gastfamilien fiel uns allen sehr schwer. Glücklicherweise endete unser Amerika-Abenteuer noch nicht, denn es stand noch ein dreitägiger Aufenthalt in New York an bevor wir die Rückreise nach Deutschland antreten mussten. Auch im Big Apple war das Programm toll geplant und gab uns außerdem viel Zeit in kleinen Gruppen die Stadt selber zu erkunden. Zusammen mit unseren Begleiterinnen besuchten wir abends den Time Square, Ellis- und Liberty Island, wo wir aus nächster Nähe die ikonische Freiheitsstatue bewundern konnten und viele Informationen über die Geschichte der USA erfuhren. Auch das 9/11 Memorial und das zugehörige Museum waren höchst interessant, wenn auch sehr bedrückend. Weiterhin besuchten wir das Summit One, einen mit 427 Meter höchsten Wolkenkratzer in Manhattan, von dem man eine einzigartige Sicht über die Stadt genießen konnte. Zum Abschluss unserer Reise machten wir noch eine gemeinsame Radtour durch den Central Park, was einen tollen letzten Eindruck hinterließ mit dem wir uns wieder ins Flugzeug Richtung Deutschland setzten.

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Als Fazit bleibt zu sagen, dass wir unfassbar dankbar dafür sind, dass wir an diesem Austausch teilnehmen durften. Arlington, Washington DC und New York sind Städte mit atemberaubender Kultur und Geschichte. Die vielen neuen Freundschaften, die wir schließen konnten, die einzigartigen Erlebnisse und Momente, das Wohnen in der Gastfamilie mit der Gelegenheit das amerikanische Leben hautnah zu erfahren, unsere Sprachkenntnisse, die wir erweitern konnten, das Eintauchen in die amerikanische Kultur, all das sind unwiederbringliche Schätze.

Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Nattler und Frau Kreuser vom St. Leonhard-Gymnasium bedanken, die alles so toll organsiert haben und wirklich großartige Begleiterinnen waren. Zum Schluss aber möchten wir unseren Dank dem Aachen-Arlington e.V., Herrn Helmuth Feuerriegel, aussprechen und nicht zuletzt Herrn Adamschewski, dem wir es zu verdanken haben, dass wir für diesen großartigen Austausch ausgewählt wurden - es war für uns ein unvergessliches Erlebnis.

Anna Hartmann und Johanna Wildberger, Q1

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