Franziska Schervier 1

Am 13.12.23 ist der katholische Religionskurs der Klasse 7 zum Mutterhaus der Schervier-Schwestern in der Elisabethstraße gegangen. Weil wir uns einige Zeit mit der Hl. Franziska Schervier auseinandergesetzt hatten, wollten wir die Ordensschwestern vor Ort einmal besuchen.

Franziska Schervier 2

Franziska Schervier wurde im Jahr 1819 als Kind einer reichen Familie geboren. Ihr Vater besaß eine Nadelfabrik. Als Franziska klein war, gab es viel Armut. Franziska konnte sich nicht anschauen wie Leute leiden und half den Menschen, die auf Hilfe angewiesen waren. Alles begann, als sie in einem Winter heimlich Socken unter ihrer Bettdecke strickte. Diese Socken verteilte sie an Menschen, die nichts an ihren Füßen hatten.

Franziska Schervier 3
Im Jahr 1845 begann sie mit vier Frauen ein gemeinsames klösterliches Leben. Sechs Jahre später gründeten sie eine klösterliche Gemeinschaft. Von den Mittgliedern wurde sie zur Leiterin der Gruppe gewählt. Der Schwerpunkt der Frauen war die Suppenküche. Eine Essensmöglichkeit für Obdachlose besteht bis heute im Kloster. Im Alter von 57 Jahren starb Franziska Schervier in Aachen.

Von der Schule aus gingen wir zu Fuß zum Mutterhaus, das in derselben Straße wie die Elisabethhalle liegt. Dort wurden wir freundlich von einer Schwester an der Pforte empfangen. Sie schickte uns zum Innenhof.  Dort trafen wir Schwester Judith Maria, die uns begleitete. Sie führte uns zu einem Versammlungsraum, wo wir viele Fragen von A-Z stellten. Sie antworte uns und gab uns viele interessante zusätzliche Infos.

Franziska Schervier 4

Danach gab es eine Führung durch das Haus. Dabei konnte man merken, in was für einem großen Gebäude wir uns befanden. Zusammen gingen wir in der Kirche rein, durch die hell leuchtende Sonne konnte man Fenster betrachten, die in allen möglichen Farben schienen.

Nachdem jeder eine Kerze am Grab von Franziska Schervier anzünden konnte, verabschiedeten wir uns und gingen wieder zur Schule.

Pavel Vasilev

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